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Hartmut Lange
1937 in Berlin-Spandau geboren, studierte an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturgie. 1960 erhielt er eine Anstellung als Dramaturg am Deutschen Theater in Ostberlin. Von einer Reise nach Jugoslawien kehrte er nicht in die DDR zurück. Er ging nach Westberlin, arbeitete für die Schaubühne am Halleschen Ufer, für die Berliner Staatsbühnen und am Schiller- und am Schlosspark-Theater. Hartmut Lange wurde für seine Dramen, Essays und Prosa vielfach mit Preisen ausgezeichnet.

"Hartmut Lange ist ein Furchtloser: ein unerschrockener Kämpfer an der Front der Worte, der sich dort immer neu seinen Ängsten stellt." (Der Spiegel)

Auswahl Publikationen:
Der Abgrund des Endlichen, Diogenes 2009
Im Museum, Diogenes 2011

»Also wählte er ihre Nummer. Aber es war, wie vor Tagen schon, nicht Xenia, die ihm antwortete, es war eine Männerstimme, und was sie ihm zu sagen hatte, konnte Klausen, da er diesmal das Handy nicht zuklappte, deutlich verstehen. Genauer: Da war jemand, der wissen wollte, wer er war, und als Klausen seinen Namen nannte und darauf bestand, mit seiner Frau zu sprechen, hörte er ein Flüstern, dann im Hintergrund ein unterdrücktes Lachen, und es war, daran bestand kein Zweifel, Xenia, die sich, worüber auch immer, zu amüsieren schien. Danach herrschte Stille, in der Klausen hoffen durfte, dass er sich getäuscht hatte und dass Xenia sich, darum hatte er schließlich gebeten, doch noch melden würde. Aber nichts dergleichen geschah.«
(Aus: Das Haus in der Dorotheenstraße, Diogenes 2013)

Teilnahme an Literatur & Wein: 2014