Simone Lappert
Simone Lappert wurde in Aarau in der Schweiz geboren, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und lebt als freie Autorin in Zürich und Basel. Mit ihrem Debütroman
Wurfschatten (Metrolit 2014) stand sie auf der Shortlist des "aspekte"-Preises. 2019 erschien der Roman
Der Sprung (Diogenes 2019), der für den Schweizer Buchpreis nominiert war.
Sie ist Präsidentin des
Internationalen Lyrikfestivals Basel, Jurymitglied des Basler Lyrikpreises, Mitbegründerin der transdisziplinären Gesprächsreihe
Raum für Unsicherheit, war Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt
Babelsprech.International und ist Mitglied des AdS (Verband Autor*innen der Schweiz).
Sie gibt Prosa- und Lyrikworkshops für Jugendliche und Erwachsene, zuletzt in den Literaturhäusern Lenzburg und Basel, sowie beim Radio SRF.
Simone Lappert ist literarisch und performativ an diversen Kunstprojekten beteiligt, führt literarisch durch Ausstellungen. 2019 war sie Writer in Residence in Krems an der Donau.
www.simonelappert.com
Auswahl Publikationen:
Wurfschatten, Metrolit 2014
Der Sprung, Diogenes 2019
»"Gib mir noch zwei Minuten. Lass uns zwei Minuten an was Schönes denken." Was Schönes. Das sagte sich so leicht. Als ob es das geben würde, etwas, das einfach nur schön war. Zum Beispiel diese Ruhe heute. Sosehr er sie hier auf der Terrasse genoss, sosehr wusste er um das Trügerische, das in ihr lag. Es gab keine ruhigen Tage. Nicht einmal hier in Thalbach. Ruhige Tage waren eine Werbeerfindung von Einrichtungszeitschriften, Bierbrauereien, Kaffeeherstellern und Reiseanbietern. Irgendeine Tragödie ereignete sich immer.«
(Aus:
Der Sprung, Diogenes 2019)