Transflair: Frauen, Ohnmacht, Macht
Von Vorurteilen, Zuschreibungen und der Realität
"Frauen haben zwei wichtige Lebensfragen: Was zieh ich an? und Was
koche ich heute?" Dieser gönnerhaft-
despektierlichen Launigkeit, die den
männlichen Blick der Zeit auf das weibliche Potential bestens dokumentiert,
begegnet man bei der Beschäftigung
mit den angeblich so wilden 1950ern.
Stellt sich die Frage, wie weit Frauen
mehr als ein halbes Jahrhundert später
gekommen sind - im Konkreten wie
auch in der gesellschaftlichen, gesellschaftspolitischen Wahrnehmung.
Über dieses Thema spricht Moderator
Klaus Zeyringer am Transflair-Tisch
mit Lou
Lorenz-Dittlbacher und Dirk
Kurbjuweit, beide bestens aus der
Medienwelt und ihrer journalistischen
Tätigkeit bekannt.
Lou Lorenz-Dittlbacher
Die Wienerin arbeitet seit 1999 in der
Zeit im Bild-Redaktion des ORF. In ihrem
Buch-Debüt
Der Preis der Macht (Residenz
Verlag 2018) interviewt sie acht ehemalige Spitzenpolitikerinnen, die sowohl von
ihrem Aufstieg, von verpassten und ergriffenen Chancen, von Männernetzwerken,
dem Abschied von der Macht und der
Neuorientierung als auch über Kindheit
oder persönliche Niederlagen erzählen.
Dirk Kurbjuweit
Der Wiesbadener ist ausgebildeter Volkswirt und absolvierte in Köln die Journalistenschule für Politik und Wirtschaft. Von 1990-1999 war Dirk Kurbjuweit Redakteur bei der Zeit in Hamburg, 1999 wechselte er zum Spiegel in Berlin, dessen
politischer Korrespondent er heute ist.
Für seine Reportagen erhielt er 1998
und 2002 den Egon-Erwin-Kisch-Preis.
Er veröffentlichte bislang sieben Romane,
von denen drei fürs Kino verfilmt und
als Theaterstücke bearbeitet wurden.
Zuletzt:
Die Freiheit der Emma Herwegh,
Carl Hanser Verlag 2017
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