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© Frederic Meyer
Lukas Bärfuss
1971 in Thun geboren. Nach der Matura absolvierte er eine Ausbildung zum Buchhändler. Seit 1997 lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller in Zürich. Er schreibt Prosatexte, Hörspiele und vor allem Theaterstücke. Bärfuss' Theaterstücke wurden in rund ein Dutzend Sprachen übersetzt und werden auf der ganzen Welt gespielt. Er zählt gegenwärtig zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern. 2008 erschien sein erster Roman Hundert Tage, für den er u.a. den Anna-Seghers-Preis 2008 erhielt. 2013 wurde er für sein literarisches Schaffen mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet.

Zu seinem jüngsten Roman Koala (Wallstein 2014) bemerkt der Verlag: "Lukas Bärfuss hat einen gedanklich weit ausgreifenden Roman geschrieben, der über die Frage, warum jemand willentlich den Tod gesucht hat, zu einer anderen vordringt: Welche Gründe gibt es, sich für das Leben zu entscheiden?"

»Er kannte den Namen, er kannte das Tier.
Es musste ein Scheinname sein. Er hatte von diesem Scherz gehört, den man sich manchmal erlaubte. Man ließ den kleinen Scheißer ein paar Tage im Glauben, er werde von nun an "Wurm" oder "Marienkäfer" heißen. Man zog ihn eine Zeitlang damit auf, machte ihn fertig, bis er sich weinend in sein Zelt verkroch. Dann wiederholte man eines Nachts die ganze Sache und nannte ihm den richtigen Namen.
Das Tier war nicht schwarz. Es war nicht stark. Es war faul und hatte pelzige Ohren, ein Viech, über das man lachte. Das beste, was man über das Tier sagen konnte, war, dass es niedlich war.«
(Aus: Koala, Wallstein Verlag 2014)

Teilnahme an Literatur & Wein: 2014

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